Am 15. Juni haben die Dienstgeber- und die Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas in den beiden laufenden Tarifrunden eine Einigung erzielt. Die Gehälter der rund 700.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 25.000 zur Caritas gehörenden Einrichtungen und Dienste steigen zeitlich und in der Höhe gleich wie in den Tarifrunden des Öffentlichen Dientes.
Thomas Rühl, Sprecher der Caritas Mitarbeiterseite:
„Wir haben in der Tarifrunde der Caritas erreicht, dass die unteren bis mittleren Gehaltsgruppen überdurchschnittlich ansteigen und aufholen – das ist ein starkes soziales Signal, gerade in Zeiten von Inflation. Mit der Übernahme der Abschlüsse im Öffentlichen Dienst leisten wir auch einen wichtigen Beitrag für die Tariflandschaft im Gesundheits- und Sozialwesen insgesamt.“
Allgemeine Tarifrunde (alle Berufsgruppen, außer Ärztinnen und Ärzte sowie Lehrerinnen und Lehrer)
Die Gehälter für gut 650.000 Beschäftigte steigen ab dem 1. März 2024. Die Tabellenentgelte erhöhen sich zunächst um einen Sockelbetrag von 200 Euro und dieser Wert um weitere 5,5 Prozent. Der Mindestbetrag der Erhöhung muss 340 Euro betragen.
Neben der Erhöhung der Grundvergütung werden zahlreiche dynamische Zulagen sowie das Urlaubsgeld ab dem 1. März 2024 um 11,5 Prozent erhöht.
Die Ausbildungsvergütungen steigen ab dem 1. März 2024 um 150 Euro. Die bereits im Dezember 2022 beschlossene steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichprämie für alle Beschäftigten der Caritas wird für die Auszubildenden noch einmal erhöht: sie erhalten zusätzlich zu ihrer Prämie von zwei mal 500 Euro in den Monaten Oktober 2023 bis Februar 2024 jeweils 100 Euro.
Hinweis:
Die Beschlüsse müssen in den jeweiligen Regionalkommissionen umgesetzt werden,.
Zusammenfassung der Mitarbeiterseite in der Bundeskommission der AK.
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