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Allerheiligen ist ein Feiertag bzw. ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche. Erfahren Sie alles über die Herkunft des Feiertages, die Bedeutung und Bräuche.

Allerheiligen 2024: Freitag, 1. November

Das Wichtigste in Kürze

  • Allerheiligen ist ein Feiertag im Kirchenjahr der katholischen Kirche.
  • Der Gedenktag wird jährlich am 1. November gefeiert.
  • Im Rahmen des Gottesdienstes werden an Allerheiligen nicht nur für Heilige Gebete und Fürbitten gesprochen, sondern für alle verstorbenen Menschen, die ihr Leben im Sinne des christlichen Glaubens geführt haben.
  • In einigen Bundesländern – etwa in Bayern und Nordrhein-Westfalen – ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag.

Wann ist Allerheiligen?

Traditionell ist der November der Monat im Jahr, in dem die katholische Kirche ihrer Verstorbenen gedenkt. Das Hochfest Allerheiligen wird dem Kirchenjahr nach am 1. November gefeiert. Einen Tag darauf, am 2. November, wird der Totengedenktag Allerseelen gefeiert. Im Gegensatz zu Allerheiligen wird an Allerseelen nicht Heiligen, sondern aller Verstorbenen gedacht. Das Gebet und Fürbitten für Verstorbene an Allerseelen sollen dazu dienen, dass nach dem Tod die Seelen verstorbener Menschen von Gott im Himmel aufgenommen werden – für das ewige Leben.

Bedeutung von Allerheiligen

Warum wird Allerheiligen gefeiert?

Die Bezeichnung des Gedenktages gibt Aufschluss darüber, dass an diesem Tag allen Heiligen über das Gebet und Fürbitten gedacht wird. Oft wird vermutet, dass an diesem Feiertag lediglich verstorbenen Menschen gedacht wird, die vom Papst heiliggesprochen wurden. Doch das Gedenken an Allerheiligen gilt nicht nur heiliggesprochenen Personen, sondern allen Menschen, die ihr Leben still, aber konsequent nach dem Glauben des Christentums geführt haben.   

Bräuche und Riten

Neben dem Gottesdient ist die Segnung der Gräber auf dem Friedhof Brauch. Oft besuchen Angehörige an dem christlichen Feiertag Grabstätten Verstorbener, stellen für diese Kerzen auf und sprechen Gebete.

 Die Geschichte von Allerheiligen

Über die Jahrhunderte und Zeit hinweg stieg die Zahl der verstorbenen Menschen, die heiliggesprochen wurden. Das machte es zunehmend schwieriger, jedem Heiligen an einem ihm gewidmeten Tag zu gedenken. Daher wurden jährliche Gedenktage von der Kirche eingerichtet. Papst Bonifatius IV weihte im 7. Jahrhundert (609 oder 610) das ehemals römischen Göttern gewidmete Pantheon der Jungfrau Maria und allen Märtyrern und ordnete zu deren Gedenken eine jährliche Feier an. Diese fand zunächst am Freitag nach Ostern statt. Im späteren Verlauf weihte Papst Gregor III einen Feiertag für alle Heiligen und legte diesen auf den 1. November. Dieser Termin verbreitete sich im Laufe der Jahrhunderte in der katholischen Kirche und wurde letztendlich im 9. Jahrhundert im Jahr 835 als zentraler Feiertag für das Gedenke an alle Heiligen festgelegt.

Quelle

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